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Wie passt das alles zusammen? (SefmA)

Ja, wie passt das alles zusammen, was wir Ihnen auf dieser Website anbieten? „Menschenbild“, „Aufklärung“, „Emanzipation“, "Neudenk" und dazu noch die Anzeigenplattform „aDa-Kontakte“?

Sie werden leicht selbst herausfinden, dass das alles zusammengehört.

Jeder von uns spielt mit in dem großen Spiel, das „Leben“ genannt wird. Es wird aufgeführt auf der großen Bühne „Erde“, innerhalb des gigantischen Theaters „Welt“.

Sie müssen mitspielen, ob Sie wollen oder nicht. Wie gehen Sie Ihre Rolle an? Spielen Sie so, wie es Ihnen die vielen kleinen, selbsternannten Regisseure zurufen? Passen Sie sich dem Publikum an, weil Sie auf Applaus scharf sind? Wollen Sie den Charakter Ihrer Rolle selbst bestimmen?

Menschen „merken“ es, wenn sie nicht für den Mainstream „gemacht“ sind, nicht das Übliche wollen. Sie spüren es, wenn der Weg, den „alle“ gehen, nicht der ihre ist.

Wie ist das mit Ihnen? Haben Sie einen eigenen Weg? Was ist Ihr Weg?

Wenn Sie einen Weg abseits der Trampelpfade gehen wollen, dann brauchen Sie Informationen, Anregungen, Denkanstöße. Und Sie brauchen Zeit zum Nachdenken, zum Selber-Denken. Vielleicht brauchen Sie auch gelegentlich Ermutigung. Dann vielleicht, wenn Selbstzweifel kommen. Vielleicht brauchen Sie gelegentlich auch Bestätigung. Dann, wenn Sie der Mut zu verlassen droht?

All das finden Sie in unserer Gemeinschaft und über unsere Website: Informationen, Anregungen, Denkanstöße, Ermutigung und Gleichgesinnte. Selbst einbringen müssen Sie: Zeit zum Selber-Denken, Mut zum Selbst, Offenheit für Gedankenaustausch.

Übrigens: Ist Ihnen aufgefallen, dass wir ein etwas anderen Datum verwenden? Warum tun wir das?

Unser „Raumschiff Erde“ dreht schon ziemlich lange seine Runden um unser Zentralgestirn “Sonne“. Wie lange genau, das weiß niemand – das ist auch nicht so wichtig. Was wir wissen ist, dass sich bei jeder Runde Einiges ständig wiederholt, manches so ähnlich, manches ziemlich exakt. Ziemlich genau wiederholt sich die Veränderung der Tageslängen und der Wechsel der Sternbilder am Nachthimmel. Ungefähr wiederholt sich das Wetter.

Alles, was regelmäßig passiert, eignet sich dazu, die verstreichende Zeit zu „messen“. Zum Beispiel zählen wir die Runden und nennen die während derer verstreichende Zeit ein „Jahr“. Die eigenen Runden an Bord unseres „Raumschiffs“ zählt jeder für sich selbst und legt auch für sich selbst fest, an welchem Punkt der Runde für ihn die nächste anfängt.

Man braucht aber auch ein Zählverfahren, das nicht nur für eine Person gilt, sondern für möglichst viele Menschen gelten soll. Dafür müssen zwei Fragen beantwortet werden:

  1. Wann soll eine Runde zu Ende sein und die neue beginnen?

  2. Bei welcher Runde fangen wir mit dem Zählen an?

Die erste Frage hat vor etwa 300 Jahren ein Papst, es war Innozenz XII, ziemlich autoritär beantwortet: Am 1. Januar.

Auf die zweite Frage hat sich hierzulande, wegen der historischen Machtverhältnisse, schon vor viel längerer Zeit eine Antwort ergeben: Das Jahr, in dem der Religionsstifter des Christentums vermutlich geboren worden ist, soll die Nummer 1 tragen. Formulierungen und Schreibweisen wie „n. Chr.“, „anno domini“ oder „im Jahre des Herrn“ sind zwar aus der Mode gekommen, aber die alte Zählweise ist noch immer üblich.

Wenn wir in dieser Tradition zählen, dann sind wir derzeit in Runde Nummer 2016.

Wir halten stattdessen die Errungenschaften der mitteleuropäischen Aufklärung für ganz besonders bedeutsam, und zwar für die gesamte Menschheit, nicht nur für die Christen. Diese Errungenschaften erscheinen uns wichtiger und von höherer Bedeutung jedenfalls, als es die Geburt eines Religions-Stifters je sein kann. Deshalb beginnen wir die Zählung der Runden mit der Aufklärung.

Nun ist die Aufklärung kein Ereignis, das an einem bestimmten Tag stattgefunden hat. Die Aufklärung ist ein Vorgang, der sich während eines längeren Zeitraums ereignet (hat). Wir müssen uns also für eine bestimmte Runde während dieser Periode entscheiden. Das soll eine möglichst repräsentative sein, versteht sich.

Um diese Runde festzulegen, sind wir so vorgegangen: Wir haben die wichtigsten Akteure und Ereignisse dieser geschichtlichen Epoche zusammengestellt. Dann haben wir deren unterschiedliche Einflüsse gewichtet und jeweils einem Jahr zugeordnet. Diese Jahreszahlen haben wir gemittelt. Mit Rücksicht auf die Kopf-Rechenkünste unserer Zeitgenossen haben wir dann noch ein letztes Mal gerundet. So sind wir schließlich zu diesem Ergebnis gekommen: Unsere „Runde 1“, mit der wir die Zählung der „Jahre nach der Aufklärung“ beginnen wollen, entspricht dem Jahr 1701 der alten Zählweise. Man braucht folglich von der bisher gebräuchlichen Jahreszahl lediglich 1700 zu subtrahieren und schon hat man die Jahreszahl nach der fortschrittlichen Zählweise.

Das Gründungsdatum der Europäischen Union (Vertrag von Maastricht) ist demnach: Freitag, der 7. Februar 292 n.A.

 

Übrigens: Was immer Sie tun wollen, wo immer Sie sich einbringen können, wenn auch Sie den selbstbestimmten, eigenverantwortlichen, neugierigen Menschen als erstrebenswertes Ziel sehen, dann melden Sie sich bei uns. Wir haben viel zu tun.